Projekt ZuG - Zustandsüberwachung des Gleisumfeldes

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Durchführung

Im Projekt wird ein Technologie-Demonstrator entwickelt und in einem Praxistest beim Infrastrukturbetreiber der Erzgebirgsbahn eingesetzt. Ein Schienenfahrzeug ist in beiden Fahrtrichtungen frontal mit Kameras, die aus dem Blickwinkel des Triebfahrzeugführers die Strecke erfassen, ausgestattet. Während jeder Befahrung eines Gleisabschnitts werden Videodaten aufgezeichnet und auf einem mobilen Datenspeicher bei der Befahrung abgelegt. Die Videodaten werden auf ein zentrales Rechnersystem übertragen, welches diese Videodaten mittels eines Structure-from-Motion-Verfahrens in 3D-Modelle der Strecke umwandelt. Aus dem Vergleich der 3D-Modelle, die zu verschiedenen Zeitpunkten entstanden sind, werden Veränderungen über die Zeit detektiert und analysiert.

Schematischer Ablauf des Analyseverfahrens

Die Identifikation der Gefährdungsobjekte erfolgt durch Deep-Learning-Methoden. Aus der Art der Veränderung eines Objekts und der Objektart wird ein Gefährdungspotential bestimmt. Dieses ermöglicht nicht nur die Planung der erforderlichen Instandhaltungsarbeiten, sondern auch eine Priorisierung der einzelnen Maßnahmen entsprechend ihrer Dringlichkeit. Ein zutreffender Stand der Instandhaltungsarbeiten kann im System nachverfolgt werden.

Systemfunktionen auf Prozessebene