Projekt ZuG - Zustandsüberwachung des Gleisumfeldes

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Problemstellung

Die aktuelle Forschung zum automatisierten Fahren von Schienenfahrzeugen konzentriert sich auf die Erfassung der für den Fahrbetrieb notwendigen Informationen. Eine Schlüsselrolle im System Eisenbahn besitzt der Triebfahrzeugführer, welcher parallel zu seinen eigentlichen Aufgaben des Führens von Triebfahrzeugen die befahrene Strecke beobachtet und die zuständige Stelle über Auffälligkeiten informiert.

Zentrale Aufgabenstellung im Projekt ZuG ist es die Gleisumfeldbeobachtung durch den Triebfahrzeugführer durch ein technisches Verfahren zu ersetzen. Die gesammelten Daten können unabhängig ausgewertet werden, um nicht nur einen alternativen, sondern einen zusätzlichen Informationsstand über die Objekte im nahen Gleisumfeld zu gewinnen. Im Zuge der Automatisierung des Bahnbetriebes müssen technische Systeme so entwickelt werden, dass sie die einzelnen Aufgaben des Triebfahrzeugführers sicher übernehmen.

Schematische Darstellung der gesammelten Daten

Das zu entwickelnde System soll einen ersten Beitrag dafür leisten, die Infrastrukturbeobachtung des Fahrers zu ersetzen, da dies eine wesentliche Voraussetzung für den Einsatz von Systemen zum automatisierten Fahren im Schienenverkehr darstellt. Darüber hinaus trägt die kontinuierliche Überwachung des Gleisumfelds im Gegensatz zur zeitdiskreten Inspektion durch einen Infrastrukturverantwortlichen und der subjektiven Rückmeldung durch den Triebfahrzeugführer dazu bei, eine optimale zeitliche und räumliche Koordinierung sowie eine verbesserte Planung der Instandhaltungsprozesse zu ermöglichen.